Oktober
Paavo Järvi und Viktoria Mullova

Paavo Järvi und Viktoria Mullova

Paavo Järvi und Viktoria Mullova

Mi 27. Okt 2021 19.30 Uhr Grosse Tonhalle
Do 28. Okt 2021 12.15 Uhr Grosse Tonhalle
Do 28. Okt 2021 19.30 Uhr Grosse Tonhalle
Fr 29. Okt 2021 19.30 Uhr Grosse Tonhalle
Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi Music Director
Janine Jansen Violine
Viktoria Mullova Violine
Dmitri Schostakowitsch Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica»

Prélude – Künstlergespräch und Kammermusik

29. Okt 2021, 18.00 Uhr
Kleine Tonhalle
mit Andreas Janke, Hans-Joachim Hinrichsen und Patricia Moreno (Moderation)
sowie Anastasia Subrakova (Violine), Tatsiana Muzikantova (Violoncello), Kseniia Golub (Klavier)
Programm

Ausklang

29. Okt 2021, 21.30 Uhr
Nach dem Konzert im Konzertfoyer
mit Ilona Schmiel und Paavo Järvi

Preise CHF 170 / 135 / 110 / 85 / 40
Idagio
Playlist: Schostakowitsch und Beethoven
Intro
Schostakowitsch und Beethoven

Leider muss Janine Jansen ihre Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich aus Krankheitsgründen absagen. Ihr Arzt hat eine mehrwöchige Pause verordnet, damit sie sich wieder ganz erholt. 
Dankenswerterweise wird Viktoria Mullova einspringen. Das Programm bleibt unverändert: Sie wird Dmitri Schostakowitschs Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77 spielen.  Die Billette behalten ihre Gültigkeit. 

Viktoria Mullova war zuletzt im Januar 2018 in der Tonhalle zu Gast und spielte mit dem Estonian Festival Orchestra unter Paavo Järvi das Violinkonzert von Sibelius. Zusammen widmen sie sich in diesen Konzerten einem anderen bedeutenden Violinkonzert des 20. Jahrhunderts: Sein ganzes Künstlerleben litt Dmitri Schostakowitsch unter dem Konflikt zwischen den Erwartungen der sowjetischen Machthaber und dem persönlichen Ausdruck seiner Musik – eine Thematik, die sich auch in Viktoria Mullovas Biografie findet, die 1983 aus der Sowjetunion flüchtete. Schostakowitsch musste Stalins Zorn fürchten, und so konnte sein erstes Violinkonzert erst nach dessen Tod uraufgeführt werden. Es zeigt die ganze Bandbreite seines Schaffens: Elegie und Tragik im ersten und dritten Satz, dämonischen Tanz und hintergründige Festlichkeit im zweiten und vierten. Daneben wird unser Beethoven-Fokus mit Paavo Järvi fortgeführt: mit der revolutionären Dritten Sinfonie.