Konzertaufzeichnung: Poulencs Orgelkonzert g-Moll

Iveta Apkalna spielt eines der bedeutendsten Werke, das im 20. Jahrhundert für ihr Instrument entstanden ist.

Der französische Komponist Francis Poulenc schrieb nur ein einziges Werk für Orgel – aber dieses gehört zu den bedeutendsten Orgelkonzerten des 20. Jahrhunderts. Entstanden ist es im Jahr 1938, in einer düsteren Zeit also. Die Leichtigkeit der 1920er-Jahre, in denen Poulenc als Mitglied des Groupe des Six die französische Musikwelt auf den Kopf stellte, war verflogen. «Wenn man eine genaue Vorstellung von meiner seriösen Seite haben will, muss man – neben meinen religiösen Werken – dieses Konzert betrachten», sagte Poulenc dazu. Das Werk erzähle seinen «Weg ins Kloster, sehr nach Art des 15. Jahrhunderts». Auf diesem Weg legt er allerdings durchaus wilde Umwege ein, und man hört zweifellos, was jener Kritiker meinte, der ihn einmal als «Mischung aus Mönch und Lausbub» bezeichnet hat. Hier spielt die lettische Organistin Iveta Apkalna den Solopart, Paavo Järvi dirigiert.

Programm

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi Music Director
Iveta Apkalna Orgel

Francis Poulenc Orgelkonzert g-Moll

Aufzeichnung vom 06. – 08. März 2024, Tonhalle Zürich

Konzert unterstützt von Merbag
Aufzeichnung unterstützt von der Elisabeth Weber-Stiftung

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veröffentlicht: 15.12.2025